Veranstaltung: | 2. Landesausschuss Jusos Sachsen 2021 |
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Tagesordnungspunkt: | 2. Anträge LDK |
Antragsteller*in: | JSAG Sachsen |
Status: | Eingereicht |
Eingereicht: | 02.11.2021, 00:15 |
3: Ahoj und Cześć auch an sächsischen Schulen!
Weiterleitung
Der Landesausschuss der Jusos Sachsen möge beschließen und über den Landesparteitag der SPD Sachsen an die SPD-Fraktion im Landtag weiterleiten:
Antragstext
Wir fordern neben Französisch, Spanisch, Russisch, Italienisch, Latein,
Altgriechisch und teilweise Sorbisch nun auch Tschechisch und Polnisch an
sächsischen Gemeinschaftsschulen, Gymnasien und Oberschulen verbreiteter zu
unterrichten. Die Fächer sollen als 2. oder 3. Fremdsprache gelehrt werden. Zur
Förderung von Völkerverständigung im sächsischen Dreiländereck soll angestrebt
werden, dass jede Schüler*in mindestens einen Schüler*innenaustausch mit den
Anrainerstaaten miterleben darf. Desweiteren soll das Fach an Gymnasien bei
Bedarf auch als Leistungs- und Grundkursfach angeboten werden. Zur Ausbildung
von Lehrkräften sollen kurzfristig Studiengänge in Dresden und Leipzig gefördert
werden, langfristig sollen auch an weiteren sächsischen Hochschulen
Studienmöglichkeiten vorhanden sein.
Begründung
Keine Länder liegen Sachsen näher als Tschechien und Polen, trotzdem scheinen sie vielen Sächs*innen fern und werden höchstens zum kostengünstigen Einkauf besucht. Tschechisch und Polnisch können nur selten auseinandergehalten werden oder sogar die Unterscheidung vom Russischen fällt schwer.
Das muss sich ändern! Für ein starkes Europa müssen auch die Länder im sächsischen Dreiländereck enger zusammenrücken. Nachdem durch Sprachunterricht und Austausche nach den Élysée-Vertägen Frankreich und Deutschland enger zusammenrückten muss nun der Blick verstärkt nach Mitteleuropa gelenkt werden. Die meisten Sprachen, welche in den Schulen unterrichtet werden sind Westeuropäische, dies muss sich ändern!
Kategorie
###LINENUMBER###Antrag A11-B4 auf der LDK 2021 II
Änderungsanträge
- Ä1 (JSAG Sachsen, Eingereicht)