Veranstaltung: | 2. Landesausschuss Jusos Sachsen 2021 |
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Tagesordnungspunkt: | 2. Anträge LDK |
Antragsteller*in: | JSAG Sachsen, Jusos Dresden |
Status: | Eingereicht |
Eingereicht: | 02.11.2021, 00:13 |
2: Notendiktatur stoppen - Für unabhängige Kontrollen!
Titel
Weiterleitung
Der Landesausschuss der Jusos Sachsen möge beschließen und über den Landesparteitag der SPD Sachsen an die SPD-Fraktion im sächsischen Landtag weiterleiten:
Antragstext
Die SPD-Fraktion setzt sich bis zur Abschaffung der Schulnoten dafür ein, dass
Schüler*innen an allen sächsischen Schulen das Recht besitzen, schriftliche
Leistungnachweise nach der ersten Korrektur durch der unterrichtenden Lehrkraft
von einer zweiten zufällig ausgewählten Lehrkraft des gleichen Fachs von einer
anderen Schule und ohne Kenntnis der Note korrigieren zu lassen. Bei einer
Differenz müssen die beiden Lehrkräfte in Kontakt miteinander treten, um einen
Kompromiss in der Bewertung zu erarbeiten. Eine Zweitkorrektur darf nicht zur
Verschlechterung der Bewertung der Erstkorrektur führen. Bis zur Abschaffung der
Schulnoten fordern wir im Weiteren ein generelles Remonstrationsrecht für
Schüler*innen gegen die Notenvergabe in der Sekundarstufe II.
Begründung
Bei der Bewertung von Leistungsnachweisen kommt es zu oft dazu, dass verschiedene Lehrkräfte sich im Bewertungsmaßstab stark unterscheiden und vom durchschnittlichen Maßstab abweichen. Es kann nicht sein, dass sich einerseits die Leistungen eines*einer Schüler*in beim Wechsel der Lehrkraft sehr absinken und andererseits sich zwischen zwei verschiedenen Klassen/Kursen mit verschiedenen Lehrkräften stark unterscheiden. Deshalb ist es in solchen besonderen Fällen notwendig, dass Schüler*innen eine Zweitkorrektur anfordern können, um vergewissern zu lassen, ob die Leistungen gerechtfertigt sind oder nicht.
Kategorie
###LINENUMBER###Antrag A09-B2 auf der LDK 2021 II