Rechtschreibkorrektur und sprachliche Überarbeitung, z.B. Satzsstellung.
Antrag: | Reclaim the streets! Eine Stadt für Alle. |
---|---|
Antragsteller*in: | Benjamin Bark |
Status: | Angenommen |
Abstimmungsergebnis: | Übernommen |
Eingereicht: | 21.11.2023, 00:17 |
Antrag: | Reclaim the streets! Eine Stadt für Alle. |
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Antragsteller*in: | Benjamin Bark |
Status: | Angenommen |
Abstimmungsergebnis: | Übernommen |
Eingereicht: | 21.11.2023, 00:17 |
Rechtschreibkorrektur und sprachliche Überarbeitung, z.B. Satzsstellung.
Dass wir in einer patriarchalen Welt leben, ist mittlerweile linker Grundkonsens. Doch die patriarchalen Strukturen waren nie ein reines soziales Konstrukt, sondern manifestieren sich in unserer physischen Umwelt: Das
nie hinterfragt, wenn er alleine durch die Stadt läuft, während von FINTA*-Personen stets (mindestens unterbewusst) die Begleidtung von weiteren FINTA*s oder eines Mannes erwartet wird, um mögliche Gefahren abzuwehren. Ziel von feministischer Stadtplanung muss deshalb eine so weit wie möglich gewalt- und angstfreie öffentliche Stadt ermöglichensein, gleichwohl in voller Einsicht, dass patriarchale Gewalt erst entendgültig durch die Zerstörung der patriarchalen Gesellschaft möglich ist.
angenehmer und sicherer gestaltet wird, wird eine andere marginalisierte Gruppe gegebenenfalls mehr Angst und Gefahren ausgesetzt. In diesem Rahmen wird mehrMehr Polizei wird eventuell das Sicherheitsgefühl von weißen cis-Frauen erhöhen, aber Women of Colour werden möglicherweise mehr möglicher polizeilichenpolizeilicher Repression ausgesetzt. Deshalb muss unsere feministische Stadtplanung immer intersektional sein!
Bedürfnisse (Wohnung, Arbeit, Einkauf, ...) zu Fuß, mit Fahrrad oder ÖPNV innerhalb von 15 Minuten untereinander erreichbar sein. Dieses Konzept verlangt dementsprechend auch, dass entsprechend Dresden autofreier wird. Deshalb fordern wir auch die Einrichtung von autofreien ViVierteln, mehr Fahrradstraßen und mehr Fahrradabstellmöglichkeiten.
Damit sich FINTA*-Personen in der Öffentlichkeit sicherer fühlen, müssen mehr öffentliche Räume zum kurzen Aufenthalt eingerichtet werden. DieseDas können z.B. Cafés sein, müssenes darf aber klar kostenlos und ohne einekeine Verpflichtung zum Kauf von Produkten seinbestehen. Weiterhin benötigt esDresden mehr öffentliche Toiletten, mehr Sitz- und Verweilmöglichkeiten und mehr Mülleimer. Die öffentlichen Toiletten sollen hierbei für alle Geschlechter offen und barrierefrei sein. Damit trotzdem ein gefühlterdiese als Savespace sichergestellt ist, eignen sich hierfürfunktionieren, sollen insbesondere Einzeltoiletten mit Toilette und WaschbeckenWaschbecken errichtet werden, die vollkommen abschließbar sind. Zusätzlich ist es notwendig, dass alle öffentlichen Toiletten und Toiletten öffentlicher
Die Stadt muss für Opfer sexualisierter Gewalt in der Öffentlichkeit, z.B. in Bahnhöfen und in der Innenstadt, sichere Rückzugsorte mit Awareness-Teams und
FINTA*-Plattformen eine Möglichkeit. Natürlich sollten aber nicht nur FINTA*s dafür verantwortlich sein, damitdass ihre Perspektiven stets eine Rolle spielen. Es müssen FINTA*-Perspektiven auf jeder Agenda stehen. Hierbei eignet sich ein
niedrigschwelliger und öfter geschehen müssen, müssen klar Marginalisierungskriterien abfragenabgefragt werden, welche auch in der Auswertung entsprechenden Stellenwert erhalten müssen. ZuletztLetztendlich hilft aber keine Umfrage, keine Beteiligungsmöglichkeit und kein Beirat, wenn solange die entscheidenden Personen mehrheitlich cis-männlich sind. FINTA*-Personen müssen in kommunale Entscheidungspositionen! Hierfür sehen wir auch eine Geschlechterquote bei den Kommunalwahlen und den kommunalen Ämtern als notwendig an.
redaktionelle Überarbeitung
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