| Veranstaltung: | LDK 1/2024 der Jusos Sachsen |
|---|---|
| Tagesordnungspunkt: | 6.3. Wahl der Delegation zum Bundeskongress der Jusos (9 Plätze) |
| Antragsteller*in: | Leonhard Weist |
| Status: | Eingereicht |
| Eingereicht: | 30.08.2024, 12:32 |
BuKo2: Leonhard Weist
Selbstvorstellung
Hi! Ich bin Leonhard aus Radebeul.
Politisch aktiv wurde ich vor einigen Jahren mit der Gründung der AG Klima an meiner Schule. Dort entstand auch das Konzept für einen von Schüler*innen für Schüler*innen organisierten Umweltprojekttag. Dessen Konzept adaptierten bald einige andere sächsische Schulen und er war für meine Schule wichtiger Auszeichnungsgrund zur "Klimaschule". Daraufhin wurde ich drei Jahre lang Schüler*innensprecher meiner Schule, engagierte mich im Vorstand vom Kreisschülerrat Meißen und im Vorstand vom LandesSchülerRat Sachsen. Dort lernte ich einiges vom politischen Know-How und vertrat die sächsische Schüler*innenvertretung in der BundesSchülerKonferenz.
Mit dem Ausscheiden aus der SV trat ich in die SPD ein und fand die Jusos direkt als meine politische Heimat. Als Sohn eines hannoverianischen Arbeiter*innenkindes und als Pauschalarbeitskraft bei einem Pizzalieferdienstes zu Mindestlohn und zu einigen Arbeitsrechtsverstößen war das fast schon eine Pflicht (bei letzterem btw auch der NGG-Beitritt!). Bald darauf wurde ich zum Vorsitzenden der Jusos Meißen gewählt und vor einigen Wochen in diesem Amt bestätigt.
Anfang des Jahres trat ich dann für die SPD zur Kommunalwahl an - auf Listenplatz 5 und ohne wirklichen Chancen in meinem konservativen Städtchen. Im Wahlkampf habe ich intensiv progressiv Wahlkampf gemacht, auch einen Jugendgipfel organisiert und dort jungen Stimmen und Kandidat*innen eine Öffentlichkeit geschaffen. Außerdem ging's mir u.a. um Mobilität nicht nur für Autofahrer*innen, sozialere Wohnungsmarktpolitik, moderne selbstkritische Kultur (insb. beim Radebeuler Karl-May-Bezug) und um die Wiedererrichtung der in Radebeul schon längst gefallenen Brandmauer. Überraschend wurde ich dann zu einem der beiden SPD-Stadträte gewählt.
Insbesondere lernte ich in den letzten Monaten folgendes - und dafür möchte ich auch auf dem BuKo kämpfen: Der Rechtsruck und das linke Anbandeln daran ist kein Automatismus. Zur Kommunalwahl konnten wir (suprise :D) Menschen von progressiven Konzepten überzeugen. Und gerade junge Stimmen sind in dieser Gesellschaft wichtig und werden sogar von eigentlich CDU-Stammwähler*innen als wichtig und wählbar empfunden. Es braucht jetzt vor der Bundestagswahl mehr denn je klare junge progressive und antifaschistische Überzeugungsarbeit und nicht noch mehr klimaschädliche, entmenschlichende, nationalistische zukunftszerstörende Politik mit Innovationsbremse.
Jungsozialistische Grüße
Euer Leo
- Alter:
- 19
- Geschlecht:
- männlich
- Tätigkeit:
- FSJ im Bundestagsbüro Carlos Kasper
